Inklusiver Tanz

kein Warten auf das Leben

inklusiver Tanz

Inklusion bedeutet Mitgestaltung, Mitbestimmung und selbstverständliche gesellschaftliche Teilhabe für ausnahmslos alle. Die Gesellschaft profitiert dabei von der Vielfalt und Verschiedenheit eines jeden einzelnen Menschen.
Inklusiver Tanz verbindet eben diese Vielfalt, die unsere Gesellschaft zu bieten hat unabhängig von Lebensalter, sexueller Orientierung, Nationalität, Ethnizität, Religion und sozialer Herkunft sowie auch Tänzer*innen mit und ohne Behinderung.

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Beim Inklusiven Tanz geht es um den künstlerischen Umgang mit generellen und individuellen Verschiedenheiten der Körper. Damit erweitert der Inklusive Tanz die Wahrnehmung von Tanz und die Definition dessen, wer tanzen kann. Er „zwingt“ den Zuschauer sich mit erweiterter Körperlichkeit und Emotionsspektrum auseinander zusetzen. Er schafft einen Begegnungsraum für Darsteller und Publikum, der über die herkömmlichen Grenzen des künstlerischen Nutzens von Tanz hinausgeht. Im Inklusiven Tanz haben Tänzer*innen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit ihr künstlerisches und intellektuelles Potenzial zu entwickeln, nicht nur für sich selbst sondern auch zur Bereicherung der Gesellschaft.

Inklusiver Tanz kann eine potenzielle Vorbildwirkung für die Gesellschaft sein, wenn Zuschauer durch das Erleben eines inklusiven Tanzstückes den Grundgedanken der Vielfalt und Inklusion auch selbst in ihrem Alltag vermehrt leben.

Inklusiver Tanz

Bedeutung für den BFV

„Für uns bietet das Tanzfilmprojekt eine Möglichkeit einer breiten Öffentlichkeit die Ressourcen und Fähigkeit unserer Klienten und Klientinnen näher zu bringen. Dies ist einer wichtiger Beitrag zur Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung an gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen.
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Gerade Menschen mit kognitiven und verbalen  Einschränkungen bietet der körperliche Ausdruck eine wichtige Möglichkeit sich und seine Emotionen zu zeigen. Durch den Ausdruck und das Sichtbarwerden der Einzigartigkeit der Person kann eine spezifische Resonanz entstehen, die wiederum eine bessere Selbsterfahrung und eine Identitätsbildung ermöglicht.“

Wir und unsere Klienten/Innen können sich zeigen lassen und freuen uns wenn wir in  breiten Teilen der Gesellschaft wahrgenommen werden - so wie wir sind!“

Mag. Johannes Aichinger, Behindertenförderung Neusiedl am See

der Film

„Kein Warten auf das Leben“ ist ein inklusiver Tanzfilm. Darin geht es um Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung im Hier und Jetzt. Es geht um die Kleinigkeiten und die Begegnungen mit anderen. Diese machen das Leben lebenswert.
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Beim Inklusiven Tanz kann man kreativ verschiedene Körper und Möglichkeiten entdecken. Damit zeigt der Inklusive Tanz, dass jeder tanzen kann. Der Zuschauer sieht viele verschiedene Körper. Er lernt ganz unterschiedliche Tänzer und Tänzerinnen kennen. Im Inklusiven Tanz können Tänzer*innen mit und ohne Behinderung ihre Möglichkeiten zu entwickeln. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere Menschen.
Im Tanz geht es um den Augenblick im hier und jetzt. Ein Treffen, ein Gefühl in diesem Moment. Und dieser Moment verändert sich ständig. „Kein Warten auf das Leben“ stellt die Fragen nach den Kleinigkeiten, die unser Leben lebenswert machen. Es zeigt eine kleine Geste, ein Treffen, eine Stimmung, ein kleines Puzzleteil von einen Menschen.
Können wir gemeinsam diese kleinen Momente in die echte Welt hinaustragen?